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Schrotthandel

Es werden verschiedene Schrottsorten unterschieden. Die Sortenkriterien zielen auf die spätere Verwendung des Schrottes hin. Die verschiedenen Sorten unterscheiden sich im Allgemeinen durch

 

- die Größe der einzelnen Teile des Schrottes. In der allgemeinen Schrottsorte 3 z. B. dürfen die einzelnen Stücke nicht über die Abmessung 150 cm × 50 cm × 50 cm hinausgehen und müssen eine Materialstärke von mindestens 6 mm besitzen.

- die Ausgangsmaterialien, aus denen der Schrott gewonnen wurde, z. B. Blechschrott, Trägerschrott, Kupferschrott, etc.

- die chemischen Eigenschaften und der Grad/Menge der so genannten Anhaftungen, d. h. ob sich Fremdstoffe oder Müll in dem Schrott befinden. Zum Beispiel Erde, Kunststoff, Verpackungen etc., oder ob der Schrott aus einem einzigen Material besteht, z. B. Kupferrohre oder Kupferrohre mit Dämmmaterialien oder ob es eine Mischung verschiedener Metalle ist, z. B. Blech, Stahlträger, Eisen.

 

Einen Anhaltspunkt gibt das so genannte „europäische Schrottsortenverzeichnis für Fe-Schrotte“, das die Kriterien für Fe-Schrott (Eisenhaltiger Schrott) festlegt.

Aus den drei oben genannten Punkten ergibt sich eine bestimmte Schrottsorte und somit sowohl ihr Geldwert als auch das Recyclingpotential. Der Geldwert einer Tonne Schrott kann zwischen wenigen Euro bis in den 5-stelligen Bereich reichen, je nach Art und Güte.

Schrott ist das wohl älteste Beispiel für Recycling der Menschheitsgeschichte. Metall kann theoretisch beliebig oft ohne nennenswerte Verluste eingeschmolzen und neu verarbeitet werden. Tatsächlich ist es eines der wenigen Beispiele von echtem Recycling. Hier wird aus einem Ausgangsstoff ein neues Produkt gleicher Güte und Qualität erschaffen. Bei den meisten heutigen sogenannten Recyclingprozessen handelt es sich eigentlich um Downcycling, d. h. aus einem Ausgangsstoff hoher Qualität wird ein neues Produkt niederer Güte. So wird Beton durch Zerkleinern zu Schotter, bunter Kunststoff zu schwarzem Plastik, Verpackungen durch Verbrennen zu Energie und Wärme. Im Schrottrecycling wird eine Sortiertiefe, eine Qualitätssicherung und eine Effizienz erreicht, die im Recycling anderer Werkstoffe bisher unerreicht ist.

Im umgangssprachlichem Sinne wird der Begriff auch zur Kennzeichnung unnützer Dinge verwendet, deren Gebrauchtswert zunächst als viel zu hoch angesehen wurde

 

Quelle Wikipedia